Husseim ist Sohn eines deutschen Vaters und einer  mexikanischen Mutter mit libanesischen Wurzeln. Er selbst ist in Mexico geboren und über verschiedene Stationen nach Berlin  gekommen – kein Wunder, dass er sich als Weltbürger versteht.

Die Wahl des Studienfachs Umweltmanagement hat er ganz bewusst getroffen. „Sich für Umweltschutz einzusetzen, bedeutet für mich einen Dienst an der Menschheit zu leisten“, sagt der 25-Jährige. Damit er die Zeit bis zum Start in den Beruf nicht nur damit verbringt in Bücher zu wälzen, hat er sich zum Interreligious Peer ausbilden lassen und seinen Einsatz zur Förderung von Toleranz und Verständnis begonnen.

Die Kraft für sein Engagement zieht der Student aus seiner eigenen Religion.

Husseim ist katholisch aufgewachsen und hat in seiner Jugend den Bahá’í Glauben kennen gelernt, in welchem er sich nun zuhause fühlt. An seiner Religion gefällt ihm besonders das Menschenbild. „Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch eine edle Seele hat und großes Potenzial in sich trägt.“

Eine gute Vorraussetzung für den Einsatz als Interreligious Peer. Auch bei Vorurteilen seitens der Schüler bleibt er locker und nimmt sein Gegenüber ernst. „Wir zwingen den Kids keine Meinung auf, sondern moderieren das Gespräch“, erklärt Husseim. Umso schöner ist es für ihn zu erleben, dass manchmal schon wenige Nachfragen reichen, damit die Schüler ihre negative Haltung gegenüber anderen Religionen und Lebensentwürfen überdenken.

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