Für die Bahá’í ist die Einheit der Menschen ein wichtiges Ziel. Eine Welt ohne Grenzen. Für Saeed zeigt sich diese Einheit manchmal bei den Peers und genau deshalb wünscht er sich: „In zwanzig Jahren sollten alle Berliner Interreligious Peers sein.“

Saeed ist 28 Jahre alt, er stammt aus dem Iran, ist ausgebildeter Informatiker und er ist Bahá’í. Seit zweieinhalb Jahren lebt er in Deutschland. Von Beginn an hat ihn die Ausbildung, vor allem das Miteinander der verschiedenen Menschen gereizt. Er erzählt, dass innerhalb der Peers, auch wenn sie unterschiedliche Religionen, unterschiedliche Kulturen und unterschiedliche Nationalitäten haben, niemand im Zusammensein mit den anderen das Gefühl hat, „anders“ zu sein.

Das Projekt hat Saeed beflügelt und auch nachdenklich gemacht. Er hat sich viel mit sich selbst auseinandergesetzt.

Er hat festgestellt, dass auch er Vorurteile in sich trägt und in der Vergangenheit im Umgang mit Menschen Fehler gemacht hat. Das sind Dinge, an denen er arbeiten möchte. „Es ist unglaublich, wie wenig Wissen ich vorher über den Islam, das Christentum und das Judentum hatte. Jetzt weiß ich viel.“ Im Laufe der Ausbildung ist bei Saeed die Überzeugung gereift, dass jede Religion Anerkennung verdient. Genau das möchte er an andere junge Menschen weitergeben.

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